Eine Bakerzyste, auch als Poplitealzyste bekannt, ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Kniekehle. Sie entsteht als Folge von Veränderungen im Kniegelenk, wie zum Beispiel einer Arthritis, einem Meniskusriss oder einer Verletzung des inneren Bandes des Kniegelenks.
Eine Bakerzyste macht sich oft durch eine sichtbare Schwellung oder Ausbuchtung in der Kniekehle bemerkbar. Die Schwellung kann weich oder hart sein und in manchen Fällen mit Schmerzen verbunden sein. Bei einigen Menschen verursacht die Bakerzyste jedoch keinerlei Symptome und wird zufällig bei einer ärztlichen Untersuchung entdeckt.
Die Diagnose einer Bakerzyste erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt die Schwellung in der Kniekehle abtastet. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um die genaue Größe und Lage der Zyste zu bestimmen.
Die meisten Bakerzysten verschwinden von selbst oder nach Behandlung der zugrundeliegenden Grunderkrankung. In einigen Fällen kann jedoch eine Behandlung erforderlich sein, um Symptome wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen zu lindern. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Ruhe, Eis, physiotherapeutische Übungen, Entfernung der Zyste durch Drainage oder sogar eine Operation, um die Zyste zu entfernen.
In einigen Fällen kann eine Bakerzyste wieder auftreten, selbst nach erfolgreicher Behandlung. Es ist wichtig, die zugrundeliegende Grunderkrankung, die die Zyste verursacht hat, angemessen zu behandeln, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.
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